Erdbeeren Romanow sind eines der einfachsten - und eines der allerköstlichsten Desserts, die ich kenne. Kinderleicht. Aber
ein paar Tipps helfen trotzdem:
- Bitte nicht waschen: Meine Mutter hat einen großen Garten und jede Menge Walderdbeeren. Das ist natürlich ein großes Glück, so muss ich keine kaufen. Und
achte schon beim Pflücken darauf, keine Blätter, Nadeln, Insekten oder dergleichen zu erwischen. Deshalb muss ich die Erdbeeren auch nicht waschen. Auch gekaufte sind in der Regel vorsortiert -
waschen erübrigt sich. Allerdings nur, wenn es Bio-Erdbeeren sind! Selbst kurzes Abbrausen würde die zarten Früchte nur matschig werden lassen und das intensive
Geschmackserlebnis im wahrsten Sinne des Wortes - verwässern.
- Was die exakte Menge Erdbeeren betrifft, muss man bei diesem zum Reinlegen köstlichen Dessert nicht pingelig sein. Ich rechne bei selbstgepflückten einfach eine
Handvoll pro Portion. Muss man die teuren Beeren jedoch kaufen, so bekommt man sie meist in 100 Gramm-Packungen - eine reicht für 2 Portionen.
- Auch wenn sie teuer sind: Es lohnt sich! Ich nehme für dieses Rezept nur Walderdbeeren. Sie sind vermutlich die Original-Zutat und harmonieren kongenial mit
dem Curacao.
- Die Sahne schlage ich von Hand. So habe ich besser im Gefühl, wann genau sie die halbsteife Konsistenz annimmt, die das noble Dessert so wunderbar cremig und verführerisch
macht.
- Ich nehme dafür immer Bio-Sahne. In 200 Gramm-Bechern. Diese stelle ich für ca. 3 Tage umgedreht in den Kühlschrank. Dann rahmt sie richtig toll auf. Fast
wie Clotted Cream. Und ich bekomme beim Schlagen im Nu eine wunderbar cremige Sahne. Sie sollte noch leicht vom Löffel fließen.
- Und der Vanillepuderzucker? Den mache ich selbst. Ich habe ein großes Glas mit Schraubdeckel, da kommen sämtliche ausgekratzten Vanilleschoten hinein und zum Auffüllen immer
wieder neuer Puderzucker. Hält sich theoretisch ewig ...
Fancy a cup of strawberries?